Die Länder sind halt klamm und haben weitaus weniger Spielraum als der Bund
Dein Maimai ist irreführend. Hätten die Grüüüünen nicht dafür gestimmt, gäbe es kein Schlandticket mehr.
Genau. Das Grüüüünengebashe von gewissen Linkewähler kotzt an. Man tut so als hätte man einfach dagegen stimmen können obwohl die Alternative ein Wegfallen des D-Tickets gewesen wäre.
Ah, ein Grünenwähler. Ich weiß, ihr habt es nicht so mit Text, aber ich erkläre es mal kurz: da steht auch gar nicht, dass es anders wäre.
Leider falsch. Ich darf eure Grünen nicht wählen, weil ich kein Deutscher bin.
Glück gehabt.
Einverstanden. Ich werde froh sein, auch eure nächste faschistische Phase im Réduit auszusitzen
Grüne stimmen für D-Ticket Preiserhöhung.
😱 Skandal
Die Entscheidung der Ministerkonferenz war einstimmig nach Monaten von Verhandlungen und hauptsächlich Folge eines Wortbruchs der Bundesregierung.
🤯 Schockierend, Menschen auf Lemming betreiben uninformiertes Grünen-Bashing?
Ach so. Die Grünen hatten also gar nicht die Wahl, für ihre Überzeugungen zu stimmen?
Warum ist dein Maimai Stuss?
Es verfälscht wie die wirklichen Machtverhältnisse aussehen. Das D-Ticket wird von Bund und Ländern finanziert. Die Grünen können die CxU weder im Bund noch in den Ländern zwingen Geld im Haushalt einzuplanen, und die grünen Länder können das D-Ticket kaum für ganz Deutschland finanzieren. Man hätte sich weigern können einen faulen Kompromiss auszuhandeln oder evt. am Ende aus Protest dagegen stimmen können (k.A. wie die Verfahrensordnung war), das hätte aber das D-Ticket als ganzes gefährden können. Vielleicht wärs sogar ne gute Idee gewesen, idk. “Die Grünen ham aber auch dafür gestimmt.” ist jedenfalls ne billige Stichelei vom Tagesspiegel, die du jetzt in deinem Maimai repliziert hast. Wenn sie dagegen gestimmt hätten, gäbs halt kein D-Ticket.
Warum nervt mich das?
Wir ham seit längerem (vereinfacht) im Bund die Situation, dass Konservative und Faschisten die Mehrheit haben. Wegen sozialer Tabus, die konstant verteidigt werden müssen, regieren die Konservativen aber nicht mit der AfD durch sondern machen Kompromisse mit Mitte-linken Parteien. Dass wird aber sicher nicht ewig gut gehen, und wenn wir mal wieder gute Dinge umgesetzt sehen wollen brauchen wir eine Rot-Rot-Grüne Mehrheit.
Und weisst du was? Die 3 Parteien können alle auch Cringe sein. Klar gibts Abstufungen von Cringe, aber es ist sehr themenabhängig wer am cringesten ist. Aber wenn wir Fortschritt sehen wollen, brauchen wir 1. eine Mehrheit von Normies die nicht Faschos & Konservative wählen und 2. eine Koalition von nicht-konservativen Parteien die alle gute Positionen vertreten. Es braucht Engagement in all diesen Parteien. Es braucht Engagement in der breiten Bevölkerung. Was es nicht braucht ist irgendwelche radikal linken Lemminge die non-faktischen Döns wiederholen um zu rechtfertigen warum ihre spezifische Wahlentscheidung die moralischste ist.
Warum schreib ich so viel darüber?
Eh, ich hatte nen miesen Morgen und brauchte ne Ablenkung. Frohes politisches Schaffen allerseits.
Es braucht Engagement in all diesen Parteien. Es braucht Engagement in der breiten Bevölkerung.
Ich war in meinem Leben in drei verschiedenen Parteien und halte mich insofern für qualifiziert genug, hierzu einen inhaltlichen Widerspruch anzubringen:
Nein, das Engagement in einer Partei ist auch für nicht „radikal Linke“ (mit Verlaub: nichts an den turbokapitalistischen, militärgeilen Grünen ist irgendwie links, aber das ist ja noch eine ganz andere Diskussion) keine gute Idee. Nicht nur festigt die Teilnahme am Parlamentarismus die Parteienoligarchie, die echter Mitbestimmung mit voller Absicht (hierzu siehe die Sitzungsprotokolle des Parlamentarischen Rates) im Wege steht, sondern man sediert so auch die Aufmüpfigen, indem man Mitspracherecht simuliert. Aber hattest du bisher den Eindruck, als Basisgurke in einer Partei deiner Wahl, egal, wie „basisdemokratisch“ sie sich zum Hohne ihrer Anhängerschaft schimpft, habe man wirklich nennenswerten Einfluss?
Und es ist ja auch nicht so wie in der DDR, wo man als Parteimitglied besser dran war als als Parteienskeptiker. Was kommt denn beim Wähler an? Wohlfeile Versprechen, die nach der Wahl direkt wieder einkassiert werden. Die Grünen wollten genau so lange „keine Waffen in Kriegsgebiete“ liefern, bis da mal ein Kriegsgebiet auftauchte, das welche haben wollte. Friedrich Merz hat die größten seiner Wahlversprechen schon einkassiert, bevor er überhaupt als Kanzler vereidigt worden war. Und da sollte eine Parteimitgliedschaft also wem was bringen? Dass man die Versprechen, die nichts wert sind, auszuformulieren helfen darf?
So wenig Selbstwertgefühl muss man ja auch erst mal haben.
Die Grünen und turbokapitalistisch? Geht’s noch? Glaub du hast zuviele leninistische Schmierblätter gelesen.
bis da mal ein Kriegsgebiet auftauchte, das welche haben wollte.
Erzähl mal, wer da ein Kriegsgebiet haben wollte.
Du hast die Grammatik nicht verstanden. Ein Kriegsgebiet wollte Waffen haben. Plötzlich mussten die Grünen mal Worten Taten folgen lassen. Aber sie mochten halt die andere Kriegspartei nicht und schon war alles dahin.
Dachte du hättest da ein ‘n’ vergessen
Nein.
Ich versteh nicht warum das so ein Drama ist wegen 5€.
Weil 49€ schon zu viel waren, und das ist kaum ein Jahr nach der letzten Erhöhung wieder eine Erhöhung um 8,6%. Das ist mehr als die allgemeine Inflation, und die Gehälter der ärmeren 99% hinken der Inflation eh immer hinterher.
Unerwähnt lässt die Grünen-Spitze jedoch, dass in der Verkehrsministerkonferenz auch vier Landesverkehrsminister mit grünem Parteibuch die Entscheidung mitbestimmt haben. Weil weder Bund noch Länder bereit waren, die Mehrkosten für das Deutschlandticket zu bezahlen, wurde der Preisanstieg nun an die Kunden weitergegeben.
Mit 63 Euro sei das Ticket „immer noch ein sehr gutes Angebot“, verteidigte der grüne Verkehrsminister von Baden-Württemberg, Winfried Hermann, den Preisanstieg. Zwar kritisierte er die Bundesregierung dafür, dass sie den Ländern nicht entgegengekommen sei, gleichzeitig stellte er aber fest, dass es sich dabei um einen Kompromiss handle.
Da wird jetzt mehr oder weniger der schwarze Peter hin- und hergeschoben. Ich bin tendenziell gewillt, den Parteien die Schuld zu geben, die sowieso grundsätzlich gegen öffentlichen Nahverkehr sind, aber bei manchen Landesverbänden der Grünen ist der Kredit echt aufgebraucht (BaWü z.B.).
Mit 63 Euro sei das Ticket „immer noch ein sehr gutes Angebot“, verteidigte der grüne Verkehrsminister von Baden-Württemberg, Winfried Hermann, den Preisanstieg.
Öffnet den Ticketshop des lokalen Verkehrsverbundes
checkt Preis einer Monatskarte, nur der Innenstadtbereich, auch Abo, ähnlich (un) flexibel wie das DeTicket
WTF? Fast 90€?!?
Was würde ich denn zahlen um zur Arbeit zu kommen? Fast 120€?!?!
Auch einen Kumpel etwas außerhalb besuchen können? 180€!!!
OK… So gesehen wäre das DeTicket dann immer noch ein gutes Angebot.
Same.
Die Preise sind einfach so abartig, dass das Deutschland-Ticket sich lohnt, wenn du an mehr als 10 Tagen im Monat irgendwas Öffentliches fährst.
Überhaupt – warum ist in meiner Stadt eine Einzelfahrt halb so teuer wie ein Tagesticket??? Quasi jeder Mensch der von A nach B fährt muss doch auch wieder zurück von B nach A.
Das ist aber halt auch nur ein gute Angebot, weil der Rest so unverschämt teuer ist. ÖPNV müsste eigentlich für alle Personen kostenlos seien, damit auch jede Person unabhängig vom sozialen Status mobil ist. Stellen wir uns jetzt mal vor, wie es ist wenn man Obdachlos ist. Dann sind 63€ im Monat sau viel, was macht man also? Richtig. Schwarz fahren. Nun wird die Person erwischt und soll bspw. 100€ Strafe zahlen. Kann sie nicht, also ab in den Knast.
Ist jetzt klar, weshalb 63€ einfach nur etwas ist, mit dem man Arme Menschen fickt?
Das sind 126 Mark. 252 Ostmark. 2520 Ostmark aufm Schwarzmarkt.
Von den bisherigen !ich_iel@feddit.org-Pfostierungen hätte man 0.002646 % der DDR entschulden können.
Wäre es dir lieber wenn die landesverbände keine Verteuerung hinnehmen und es dann heißt „kein Deutschland Ticket mehr, die Grünen waren dagegen“. Wie man es dreht und wendet die Grünen haben immer Schuld und CSU-CDU kommen unbeschadet davon.
Die aktuelle Regierung will doch das Ticket loswerden weil es zu sozialistisch ist, genau wie Hartz.Wäre es dir lieber wenn die landesverbände keine Verteuerung hinnehmen und es dann heißt „kein Deutschland Ticket mehr, die Grünen waren dagegen“.
Vielleicht wäre viel gewonnen, wenn die Grünen nicht jedes Mal, wenn sie mal eine vernünftige Idee haben, eine SPD pullen und also das genaue Gegenteil davon machen würden.
die Grünen haben immer Schuld und CSU-CDU kommen unbeschadet davon.
Der Aufhänger des von mir verlinkten Artikels ist, dass sich über CDU/CSU aufgeregt wird - blöderweise von denen, die mit ihnen zusammen abgestimmt haben. Natürlich sind CDU/CSU für die Verkehrswende kaum zu gebrauchen, aber anders als die Grünen stehen sie wenigstens aufrichtig dazu.
Der Minischderpräsident von BaWü fährt Daimler S-Klasse, baschda.
Es gibt halt zwei Hauptflügel der Grünen: Die Ökoliberalen und die linken Grünen. Özdemir, Kretschmann und Habeck sind halt vom liberalen Flügen. Banaszak und Brandner sind von linken Flügel. Bis vor kurzem, waren die Liberalen eher in Führungspositionen vertreten, aber das wandelt sich langsam. Besonders wo viele junge Leute aktuell die Grünen beitreten.
Mai, wähl’ halt die Linke, wenn Du linke Politik willst.
Ja, wer linke Politik will, der wählt eh nicht guten Gewissens Rot-Grün. Aber das geht am Maimai vorbei.