Es verfälscht wie die wirklichen Machtverhältnisse aussehen. Das D-Ticket wird von Bund und Ländern finanziert. Die Grünen können die CxU weder im Bund noch in den Ländern zwingen Geld im Haushalt einzuplanen, und die grünen Länder können das D-Ticket kaum für ganz Deutschland finanzieren. Man hätte sich weigern können einen faulen Kompromiss auszuhandeln oder evt. am Ende aus Protest dagegen stimmen können (k.A. wie die Verfahrensordnung war), das hätte aber das D-Ticket als ganzes gefährden können. Vielleicht wärs sogar ne gute Idee gewesen, idk. “Die Grünen ham aber auch dafür gestimmt.” ist jedenfalls ne billige Stichelei vom Tagesspiegel, die du jetzt in deinem Maimai repliziert hast. Wenn sie dagegen gestimmt hätten, gäbs halt kein D-Ticket.
Warum nervt mich das?
Wir ham seit längerem (vereinfacht) im Bund die Situation, dass Konservative und Faschisten die Mehrheit haben. Wegen sozialer Tabus, die konstant verteidigt werden müssen, regieren die Konservativen aber nicht mit der AfD durch sondern machen Kompromisse mit Mitte-linken Parteien. Dass wird aber sicher nicht ewig gut gehen, und wenn wir mal wieder gute Dinge umgesetzt sehen wollen brauchen wir eine Rot-Rot-Grüne Mehrheit.
Und weisst du was? Die 3 Parteien können alle auch Cringe sein. Klar gibts Abstufungen von Cringe, aber es ist sehr themenabhängig wer am cringesten ist. Aber wenn wir Fortschritt sehen wollen, brauchen wir 1. eine Mehrheit von Normies die nicht Faschos & Konservative wählen und 2. eine Koalition von nicht-konservativen Parteien die alle gute Positionen vertreten. Es braucht Engagement in all diesen Parteien. Es braucht Engagement in der breiten Bevölkerung. Was es nicht braucht ist irgendwelche radikal linken Lemminge die non-faktischen Döns wiederholen um zu rechtfertigen warum ihre spezifische Wahlentscheidung die moralischste ist.
Warum schreib ich so viel darüber?
Eh, ich hatte nen miesen Morgen und brauchte ne Ablenkung. Frohes politisches Schaffen allerseits.
Es braucht Engagement in all diesen Parteien. Es braucht Engagement in der breiten Bevölkerung.
Ich war in meinem Leben in drei verschiedenen Parteien und halte mich insofern für qualifiziert genug, hierzu einen inhaltlichen Widerspruch anzubringen:
Nein, das Engagement in einer Partei ist auch für nicht „radikal Linke“ (mit Verlaub: nichts an den turbokapitalistischen, militärgeilen Grünen ist irgendwie links, aber das ist ja noch eine ganz andere Diskussion) keine gute Idee. Nicht nur festigt die Teilnahme am Parlamentarismus die Parteienoligarchie, die echter Mitbestimmung mit voller Absicht (hierzu siehe die Sitzungsprotokolle des Parlamentarischen Rates) im Wege steht, sondern man sediert so auch die Aufmüpfigen, indem man Mitspracherecht simuliert. Aber hattest du bisher den Eindruck, als Basisgurke in einer Partei deiner Wahl, egal, wie „basisdemokratisch“ sie sich zum Hohne ihrer Anhängerschaft schimpft, habe man wirklich nennenswerten Einfluss?
Und es ist ja auch nicht so wie in der DDR, wo man als Parteimitglied besser dran war als als Parteienskeptiker. Was kommt denn beim Wähler an? Wohlfeile Versprechen, die nach der Wahl direkt wieder einkassiert werden. Die Grünen wollten genau so lange „keine Waffen in Kriegsgebiete“ liefern, bis da mal ein Kriegsgebiet auftauchte, das welche haben wollte. Friedrich Merz hat die größten seiner Wahlversprechen schon einkassiert, bevor er überhaupt als Kanzler vereidigt worden war. Und da sollte eine Parteimitgliedschaft also wem was bringen? Dass man die Versprechen, die nichts wert sind, auszuformulieren helfen darf?
So wenig Selbstwertgefühl muss man ja auch erst mal haben.
Du hast die Grammatik nicht verstanden. Ein Kriegsgebiet wollte Waffen haben. Plötzlich mussten die Grünen mal Worten Taten folgen lassen. Aber sie mochten halt die andere Kriegspartei nicht und schon war alles dahin.
Ach so. Die Grünen hatten also gar nicht die Wahl, für ihre Überzeugungen zu stimmen?
Warum ist dein Maimai Stuss?
Es verfälscht wie die wirklichen Machtverhältnisse aussehen. Das D-Ticket wird von Bund und Ländern finanziert. Die Grünen können die CxU weder im Bund noch in den Ländern zwingen Geld im Haushalt einzuplanen, und die grünen Länder können das D-Ticket kaum für ganz Deutschland finanzieren. Man hätte sich weigern können einen faulen Kompromiss auszuhandeln oder evt. am Ende aus Protest dagegen stimmen können (k.A. wie die Verfahrensordnung war), das hätte aber das D-Ticket als ganzes gefährden können. Vielleicht wärs sogar ne gute Idee gewesen, idk. “Die Grünen ham aber auch dafür gestimmt.” ist jedenfalls ne billige Stichelei vom Tagesspiegel, die du jetzt in deinem Maimai repliziert hast. Wenn sie dagegen gestimmt hätten, gäbs halt kein D-Ticket.
Warum nervt mich das?
Wir ham seit längerem (vereinfacht) im Bund die Situation, dass Konservative und Faschisten die Mehrheit haben. Wegen sozialer Tabus, die konstant verteidigt werden müssen, regieren die Konservativen aber nicht mit der AfD durch sondern machen Kompromisse mit Mitte-linken Parteien. Dass wird aber sicher nicht ewig gut gehen, und wenn wir mal wieder gute Dinge umgesetzt sehen wollen brauchen wir eine Rot-Rot-Grüne Mehrheit.
Und weisst du was? Die 3 Parteien können alle auch Cringe sein. Klar gibts Abstufungen von Cringe, aber es ist sehr themenabhängig wer am cringesten ist. Aber wenn wir Fortschritt sehen wollen, brauchen wir 1. eine Mehrheit von Normies die nicht Faschos & Konservative wählen und 2. eine Koalition von nicht-konservativen Parteien die alle gute Positionen vertreten. Es braucht Engagement in all diesen Parteien. Es braucht Engagement in der breiten Bevölkerung. Was es nicht braucht ist irgendwelche radikal linken Lemminge die non-faktischen Döns wiederholen um zu rechtfertigen warum ihre spezifische Wahlentscheidung die moralischste ist.
Warum schreib ich so viel darüber?
Eh, ich hatte nen miesen Morgen und brauchte ne Ablenkung. Frohes politisches Schaffen allerseits.
Ich war in meinem Leben in drei verschiedenen Parteien und halte mich insofern für qualifiziert genug, hierzu einen inhaltlichen Widerspruch anzubringen:
Nein, das Engagement in einer Partei ist auch für nicht „radikal Linke“ (mit Verlaub: nichts an den turbokapitalistischen, militärgeilen Grünen ist irgendwie links, aber das ist ja noch eine ganz andere Diskussion) keine gute Idee. Nicht nur festigt die Teilnahme am Parlamentarismus die Parteienoligarchie, die echter Mitbestimmung mit voller Absicht (hierzu siehe die Sitzungsprotokolle des Parlamentarischen Rates) im Wege steht, sondern man sediert so auch die Aufmüpfigen, indem man Mitspracherecht simuliert. Aber hattest du bisher den Eindruck, als Basisgurke in einer Partei deiner Wahl, egal, wie „basisdemokratisch“ sie sich zum Hohne ihrer Anhängerschaft schimpft, habe man wirklich nennenswerten Einfluss?
Und es ist ja auch nicht so wie in der DDR, wo man als Parteimitglied besser dran war als als Parteienskeptiker. Was kommt denn beim Wähler an? Wohlfeile Versprechen, die nach der Wahl direkt wieder einkassiert werden. Die Grünen wollten genau so lange „keine Waffen in Kriegsgebiete“ liefern, bis da mal ein Kriegsgebiet auftauchte, das welche haben wollte. Friedrich Merz hat die größten seiner Wahlversprechen schon einkassiert, bevor er überhaupt als Kanzler vereidigt worden war. Und da sollte eine Parteimitgliedschaft also wem was bringen? Dass man die Versprechen, die nichts wert sind, auszuformulieren helfen darf?
So wenig Selbstwertgefühl muss man ja auch erst mal haben.
Die Grünen und turbokapitalistisch? Geht’s noch? Glaub du hast zuviele leninistische Schmierblätter gelesen.
Erzähl mal, wer da ein Kriegsgebiet haben wollte.
Du hast die Grammatik nicht verstanden. Ein Kriegsgebiet wollte Waffen haben. Plötzlich mussten die Grünen mal Worten Taten folgen lassen. Aber sie mochten halt die andere Kriegspartei nicht und schon war alles dahin.
Dachte du hättest da ein ‘n’ vergessen
Nein.