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Cake day: 2024年3月2日

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  • Ich finde es geht um Verteilung. Derzeit wird immer ein Anteil als Profit abgeschöpft und nach oben abgeführt - der Mehrwert des Lohnarbeits- und Warenverwertungszyklus. Das ist die Ausbeutung, ohne die es Lohnarbeit nicht gibt. Die Wertschöpfungskette wird ja, ähnlich wie du das gemacht hast, im üblicherweise mit G-W-G’ gezeichnet. Du hast halt den Profit ausgelassen, von genau dem ja m.E. der “Klauschaden” abgezogen wird.

    Dazu kommt natürlich auch iwie die wahnsinnige Irrationalität des Marktes bzgl. Bedürfnisbefriedigung (gerade bei Lebensmitteln).

    Gerechtigkeit oder Vernunft sind da nicht. Die Konsequenzen vom everydaylife nach den Spielregeln sind ganz schön furchtbar eigentlich…


  • Klar will ich Austausch :) Runterwählen heißt für mich nicht “böser Mensch”, sondern dass ich nicht zustimme :)

    Du sprichst vom Standpunkt der Annahme einer großen Theorie. Den Standpunkt perspektivieren geht halt nur wenn man Alternativtheorien sichtet.

    Dass eine Perspektive die einzige sei, die “keine großen Theorikonstrukte” beinhalte, sondern die “natürliche” Sichtweise wäre, ist ja der Zauber der Hegemonie.

    Eine Sichtweise der Gesellschaftsordnung kann nie ohne große Theorieentscheidungen sein. Dafür ist Gesellschaft viel zu komplex. Hegemoniale Sichtweisen schaffen es, ihre theoretischen Grundlagenentscheidungen zu negieren, indem sie sie als natürlich verkaufen. Dazu kann ich z.b. Merkens empfehlen :)


  • kwomp2@sh.itjust.workstoich_iel@feddit.orgIch🐮🧺🦵iel
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    3 个月前

    “Damit auch” … das klingt nach einer Erzählung der ganzen Wer mit Wem im Boot frage die hegmonial ist, die liberale nämlich. Böse Zungen würden das sogar als stockholmsyndromarzige Fehlinterpretation bezeichnen. Das Problem ist, dass der Klassenantagonismus da untern Tisch fällt. Das Fehlen der Vorstellung der Möglichkeit einer kollektiv-solidarischen Wirtschaftsordnung kan einen denken lassen, man säße mit seinem Unternehmen in einem Boot.

    Tut mir leid dass ich jetzt nicht umfangreicher meine Perspektive erklären kann. Du findest mehr unter dem Stichwort kritik der politischen Ökonomie, wenn du Lust hast. Klaus Dörre, jenaer Soziologe hat knackige Zusammenfassungen, z.b. in dem Buch mit Lessenich und Rosa, Titel grad vergessen.