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Cake day: June 18th, 2023

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  • (Das wirklich großartige) Bandcamp wurde doch letztes Jahr auch zu einem Großteil von einer Heuschrecke gefressen, wenn ich das richtig mitbekommen habe?

    Aktuell gehört es Songtradr, davor Epic - die Nutzungsbedingungen scheinen aber noch gut zu sein.

    Dem Rest deines Beitrags stimme ich voll zu! Danke dafür.

    Gerne, mir ist das Thema ja auch wichtig & mitzubekommen, dass auch andere Leute darauf wert legen, freie Software zu verwenden finde ich immer schön.



  • Sie sind ein Symptom. Die, die am wirkmächtigsten (-> Reichweite) für Linux schwärmen, sind die, die am wenigsten ohne Windowssoftware auskämen. Da passt irgendwas nicht, finde ich.

    Ich konsumiere scheinbar andere Medien, das nehme ich so nicht wahr.

    Ha, darüber rede ich mir seit über zwanzig Jahren den Mund fusselig. Sony gehört boykottiert und jede “Raubkopie” von Sonyprodukten erfüllt mich mit Genugtuung. (Nicht, dass ich so was tun würde.) Nur: Die Menschen sind keine Idealisten. Sie sind Faulpelze. Lieber Komfort als Überzeugung. Der skrupellose Scheißkonzern führt offen Krieg gegen seine Kunden? Ja, aber die haben so tolle Spiele und Musiker!

    Eine Aufgabe von Freier Software (im erweiterten Sinne zu verstehen, eher Strukturen, die den Nutzer ermächtigen, etwas wirklich zu besitzen und frei in dessen Verwendung zu sein), ist es auch, dass sie realistische Alternativen darstellen, auch Komfort gehört dazu. Und ein Aspekt, der Leuten ermöglicht zu realisieren weshalb sie überhaupt Alternativen in Erwägung ziehen sollten ist, ihnen klar zu machen was denn negative Eigenschaften von verwendeten Strukturen sind.

    Nehmen wir mal als wirklich einfaches Beispiel Denuvo ausm Gaming-Bereich exemplarisch für DRM. Durch diesen Kopierschutz werden Käufer benachteiligt: Spiele laufen merkbar langsamer und haben erhöhte Ladezeiten im direkten Vergleich zum auf der hohen See erworbenen Gegenstück (mindestens gleiche Performance bis zu 20 FPS mehr in Hogwarts Legacy). Neben dem Erwerb einer Sicherungskopie gibt es noch die Alternative Good old Games, auf der Videospieltitel ohne DRM zum Erwerb angeboten werden. Das bedeutet volle Kontrolle über den Titel: gezockt werden kann auch ohne Internetverbindung, der Titel kann auf mehreren Rechnern ohne Einschränkungen/Performanceeinbußen durch DRM installiert und gezockt werden, selbst in Zukunft. Ich glaube, hier ist klar ersichtlich, dass die Freiheit sogar ein Upgrade für den Nutzer darstellt.

    Vielleicht kann Bandcamp im Musik-Bereich eine Alternative darstellen, auch wenn es (noch) nicht jeden Künstler dort gibt den man sich wünschen würde.

    Mein Punkt ist, nur zu sagen, dass Sony und andere nicht-freie Systeme scheiße sind, weil sie es halt sind, reicht einfach nicht aus.


  • Also sind Zeitschriften dein Problem?

    Es gibt (hier) einige, die zufrieden mit ihrem Steam Deck sind und sich dadurch zum ersten Mal mit dem darunterliegenden System beschäftigen und dadurch Freier Software einen Schritt näher sind. Statt ideologisches Denken zu verbreiten könnte ich mir vorstellen, dass es erfolgreicher wäre, etwa auf Probleme nicht-freier Games oder Services hinzuweisen:

    • Was passiert bei einem Spiel mit Onlinezwang, wenn der Hersteller seine Server abschaltet?
    • Was ist an Kernellevel Anticheat problematisch?
    • Was passiert bei einem Onlineservice, der erst kostenlos verfügbar war und plötzlich seine Dienste hinter einem Abomodell versteckt? Wie ausgeliefert ist der Nutzer dem Willen der Unternehmen?
    • Warum ist sowas wie das Sony-Rootkit uncool?
    • Warum ist Denuvo uncool?

  • Richtig, auf jeden Fall. Stattdessen sehe ich da aber oft Leugnung statt Kritik, und das stört mich.

    Ich habe das bisher nicht als Problem wahrgenommen. Ich finde Distributionen toll, bei denen man die Verwendung nicht-freier Paketquellen erst aktiv freischalten muss. So weiß der Nutzer Bescheid. Bei apt install steam wird das nicht transparent - vielleicht kommt das Missverständnis daher. Das kann man aufklären ohne Leuten eine Doppelmoral zu unterstellen.

    Stallman würde sagen: Laptop doof ausgesucht. ;-)

    Würde er, aber es wird daran gearbeitet und der Hersteller stellt den Startlader Entwicklern Laptops zur Verfügung ;)


  • Ich finde, man sollte auch Kritik an Weichware äußern dürfen, die man benutzt. Im Maimai wirds so dargestellt als müsse jeder Richard Stallman sein… das halte ich für unnötig überspitzt.

    An vielen Stellen ist es auch nicht möglich, nur freie Software zu verwenden: Für meinen Laptop gibt es kein Kernstart, der Startlader ist proprietärer Kack.


  • Sounds idealistic and raises some questions.

    Why? Who decides? Who stops someone from introducing a new package manager? Why should a person developing a package manager be “stopped”?

    I don’t agree.

    Devs could just provide a Dockerfile containing the build environment and a script. That would pair nicely with CI and automated builds. No need to restrict package managers. Also, flatpak exists.



  • Voll, aus der Sichtweise siehts lächerlich aus, ich möcht da gar nicht widersprechen.

    Für mich repräsentiert aber bei mcs zu essen nicht, dass man ein Mann des Volkes ist. Da könnte man anderes machen. Selbst Hand anlegen für nen gemeinschaftlichen Zweck wäre doch was, oder aber einen angemessenen Beitrag für eine gemeinnützige Spendenaktion springen lassen.

    Und wenn man mal absieht von der Kampagne, die bei mir einfach nicht gezogen hätte, bleibt bei mir der Gedanke, warum juckt es mich, dass sich jemand etwas erklären lassen muss, was er nicht kennt. Wissensaustausch ist schon nice, nach dem Motto “wer nicht fragt bleibt dumm”.

    Ja, ich seh die Ironie dahinter, dass genau das ja das Marketingversagen ist, aber… meh, ich reg mich lieber über seine Politik auf als über verhauenes Marketing in Form einer Situation, wo sich jemand den Bestellvorgang erklären lassen muss.




  • I mean, the biggest thing they’re using is their own board, which is only that big because it includes inputs for a big range of inputs on one board instead of using multiple nodemcus, one for each sensor. And to be fair, the Pi Zero 2 WH is dwarfed in comparison to their board, in size and in price. Its 55$ and the pi zero 2 wh is 15$, which is not nothing, but not that bad. They don’t sell their kits with a raspberry and they provide their own Grow Control Application: https://gitlab.com/openhydroponics/sw/openhydroponics#introduction

    I like the option of the pi for data centralization (otherwise I’d need to create a Server) and providing a Grow Flower Control app is great.

    But you have a valid point, sth like a home assistant integration (on top) could be nice. If you’d use it if something about this was different and have input on more (cost) efficient solutions for an API, give the devs a message. Software and hardware are open source, just create an issue.

    Looks like a cool project imo


  • Joa, obs gut ist ist subjektiv. Ich habe es jetzt auch erst anderthalb wochen im einsatz. Es funktioniert auf jeden Fall. Eigentlich mag ich Distributionen lieber, bei denen ich selbst alles in der Hand habe und verzichte dafür gerne auf Komfort, also quasi das Gegenteil von Nobara.

    Hm, die Seite ist noch im Aufbau, meinst du das mit unseriös? 😄 Jedenfalls: Dahinter steht GloriousEggroll, den ich besonders für seine custom proton builds schätze, da diese fixes für games beinhalten, die auf dem Standard Proton nicht laufen. Die Person hat sich über die Jahre alleine damit schon Respekt verdient, ich verfolge aber nicht, was sie sonst so treibt.